BESUCH DER STUDIENSAMMLUNG SÜD- UND SÜDOSTASIEN DES ETHNOLOGISCHEN MUSEUMS   ZU BERLIN (10.03.2015)

Am 10.03. unternahmen wir einen Besuch in der sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Studiensammlung der Abteilung Süd- und Südostasien des Ethnologischen Museums zu Berlin-Dahlem. Im Mittelpunkt der rund zweistündigen Führung standen natürlich die unzähligen ethnografischen Objekte und Artefakte aus Indonesien.

Zu unserer großen Freude nahmen auch S. E.  Herr Botschafter Dr. Fauzi Bowo, sowie Herr Parulian Silalahi, der für Presse, Soziales und kulturelle Angelegenheiten an der Botschaft der Republik Indonesien zuständig ist, an der Führung teil.

So konnten wir Krisse,Waffen, Masken, Wayangfiguren, Gebrauchsgegenstände, Schmuck, Schnitzereien, Textilien etc. aus dem ganzen Archipel, bewundern, die zum Teil noch vom Gründer des Museums, Adolf Bastian (1826-1905) , Nestor der deutschen Indonesien-Forschung., der den Namen Indonesien erstmals in Deutschland prägte – auf seinen Reisen in Indonesien, aber auch von zahlreichen anderen Forschern im 19. und 20.Jahrhundert, erworben wurden,.

Für mich persönlich brachte der Besuch auch ein Wiedersehen mit Objekten (besonders aus der Sammlung der Sulawesi-Expedition 1911 von Albert Grubauer), die ich als Student in den Semesterferien zwischen 1978-81 bearbeitet habe. Wegen der räumlichen Begrenztheit des Museums sind die meisten Objekte in der Studiensammlung untergebracht. Dies wird sich jedoch ändern, wenn das Ethnologische Museum im wieder aufgebauten Berliner Schloss/Humboldtforum auf der Museumsinsel sein neues Domizil haben wird.

Unser besonderer Dank gilt Herrn Dr. Roland Platz, dem Leiter der Abteilung Süd- und Südostasien am Ethnologischen Museum, für seine hochinteressante und sachkundige Führung.

In Fortsetzung dieses Besuches planen wir für den Monat Mai einen Besuch des Schlosses zu Berlin-Tegel, in dem der große Gelehrte und Staatsmann Wilhelm von Humboldt (1767-1835) am Ende seines Lebens sein Standardwerk „Die Kawi-Sprache auf der Insel Java“ schrieb.

Wir werden im Anschluss dann auch sein und das Grab seines ebenfalls um Indonesien verdienten Bruders, des großen Forschers und Gelehrten Alexander von Humboldt (1769-1859), besuchen.

Hans Berg

Geschäftsführer 

         

 

 

 

 

 

 

Jour fixe (02.02.2015)

 

Herr Dr. von der Heyden begrüßte als neuer Vorsitzender zum ersten „Jour fixe“ im neuen Jahr die anwesenden Mitglieder und Freunde der DIV Berlin, stellt sich ihnen vor und hieß alle herzlich willkommen. 

Er sagte, es seien bereits viele neue Ideen entwickelt worden und alle seien herzlich eingeladen , weitere Ideen zu entwickeln. Ferner erwähnte er die Leipziger Buchmesse im März und die geplante Kontaktaufnahme zu anderen Institutionen in Berlin sowie die Kontakte, die die DIV in der deutschen Hauptstadt zu den anderen Deutsch-Indonesischen Gesellschaften in der Bundesrepublik herstellen will. Er freue sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Anschließend kündigte Frau Suharto einen Film an und stellte zwei indonesische Künstler (einer ist der Filmemacher) vor. Nach der Filmvorführung stellten sich die Künstler (beide sind Brüder und leben auf Bali bzw. in Wien) den Anwesenden vor, dankten Frau Suharto und der DIV für die Einladung und zeigten noch Bilder ihres auf Bali lebenden Vaters und Mode-Kollektionen des einen Bruders. Der Vater war bereits von der Botschaft der Republik Indonesien in Wien eingeladen worden. 
Film und Vortrag fanden eine lebhafte Zustimmung. 

 

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